Samstag, 2. Februar 2013

Nachhaltigkeit - Im Denken gefangen

Über den Abgrund zwischen propagiertem Anspruch und gelebter Wirklichkeit spannt sich die marode Hängebrücke der von den Interessen mächtigen Reichtums abhängigen Politik. So ruft man hinüber auf die andere Seite. Doch dort ist niemand. Niemand traut sich hinüberzugehen und auch die Brücke zu erneuern, fehlt es an Mut und Ideen.


Bamboo and Plank Bridge unter CC-Lizenz by Austin King auf Flickr
















Bei vielen der wirklich guten Leute, die sich um Nachhaltigkeit und die Postwachstumsgesellschaft bemühen, beschleicht einen dennoch zunehmend das Gefühl, dass sie sich durch das Hineinwachsen in entscheidende politische Positionen eher von den Ansprüchen entfernen, für die sich einzusetzen sie einmal angetreten sind.
Ich wünsche ihnen alles erdenklich Gute, aber ich würde mir auch wünschen, dass sie klarere Kante gegen alles zeigen, was sich einer Entwicklung zum Schutz unserer Umwelt entgegenstellt. Dazu gehört auch, sich gegen zunehmende Ungerechtigkeit und Ungleichheit auszusprechen. Denn sowohl die drohende Klimakatastrophe, als auch die gesellschaftliche Spaltung, haben eine gemeinsame Ursache: Das zerstörerische Geldsystem.